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Anton Krupicka: Spot an für seine NAO und den Inhalt des Trailrunning Rucksacks

Laufen wie der Wind, vollkommen eins sein mit der Natur, seine eigenen Grenzen verschieben…Die Gründe, warum sich Anton Krupicka dem Trailrunning verschrieben hat, sind vielseitig. Anton zählt zu den besten Trailrunnern weltweit und teilt hier seine Leidenschaft, seine Erlebnisse bei Nachtläufen mit der NAO und ihrer REACTIVE LIGHTING Technologie sowie seinen Rucksackinhalt mit uns.

9 März 2015

Laufen

 

Anton Krupicka ©PETZL/Lafouche

Anton Krupicka ©PETZL/Lafouche

 

Wann hast du mit dem Laufen angefangen ? Was bezeichnest du als deine größten Erfolge und welche Ereignisse haben dich am meisten geprägt ?

Ich habe 1995, im Alter von 11 Jahren, mit dem Laufen begonnen. Als Student am Colorado College, einer Universität in Colorado Springs, fing ich dann an mich auf Bergläufe zu spezialisieren. Im Jahr 2006 nahm ich an einigen Rennen in den Bergen teil, nachdem ich bereits meinen Abschluss an der Uni gemacht hatte. Zu meinen größten Erfolgen bis jetzt zählen die zwei Gewinne des „Leadville 100“-Rennen und dass ich zwei Mal nationaler Meister über die 50 Meilen Distanz (80 km) geworden bin.

Was bedeutet das Trailrunning für dich ? Warum Berglaufen ?

Die Berge geben mir einfach immer ein sicheres Lebensgefühl, ein Gefühl der Zufriedenheit und des Wohlbefindens.

Du hast die NAO Stirnlampe mit ihrer REACTIVE LIGHTING Technologie ausprobiert. Was kannst du uns dazu erzählen ?

Ich war wirklich positiv von der NAO überrascht, als ich sie das erste Mal benutzt habe. Die REACTIVE LIGHTING Technologie ermöglicht einem eine außergewöhnliche Autonomie während des Laufens. Mit nur einer Akkuladung konnte ich die ganze Nacht hindurch laufen! Die Leistung ist da wenn man sie braucht. Man muss keine Einwegbatterien mehr wegschmeißen und sie nicht mehr in der totalen Dunkelheit austauschen! Um ehrlich zu sein, das ist wirklich eine enorme Verbesserung der Performance von Stirnlampen im Trailrunning Bereich.

Was sollte man in Bezug auf Sicherheit, Leistung usw. … unbedingt berücksichtigen wenn man in der Nacht läuft ?

Was mich betrifft, ich muss mich wirklich darauf konzentrieren aufmerksam zu bleiben, sonst kann es schnell passieren, dass ich in eine Art Dämmerzustand rutsche. Vor allem wenn man über mehrere Stunden in den gleichen Lichtkegel starrt, fällt man fast in einen Trance Zustand. Um gegen die Müdigkeit anzukämpfen, versuche ich alles in meiner Umgebung wahrzunehmen und einzuordnen. Dazu hebe ich immer wieder meinen Kopf, um in die Ferne zu schauen anstatt mich nur auf den Weg direkt vor mir zu konzentrieren. Die REACTIVE LIGHTING Technologie der NAO hilft mir dabei ungemein. Denn wenn ich den Kopf hebe, um meine Umgebung und die kommende Strecke zu erkunden, passen sich der Lichtkegel und die Stärke automatisch an und verbessern schnell das Sichtfeld. Im klassischen konstanten Modus muss man immer manuell an der Lampe die gewünschte Leuchtstärke bzw. den Leuchtmodus einstellen. Wenn man z.B. den Boost Modus möchte, um in die Ferne zu schauen, muss man diesen extra einstellen oder man akzeptiert eben einfach, dass man immer den gleichen Lichtkegel vor sich hat.

Was ist das schönste Rennen bei dem du mitgelaufen bist ?

In Bezug auf die Strecke stehen die 119 km des „Lavaredo Ultratrail“ in Cortina in den Dolomiten und die 168 km des „Ultra Trail du Montblanc“ (UTMB), die durch das Mont Blanc Massiv führen, ganz oben auf meiner Liste. Auch die Strecke des „Hardrock 100“ durch das San Juan Massiv in Colorado zählt mit zu den schönsten Strecken.

Was kommt alles in deinen Rucksack wenn du einen Ultralauf machst ?

Anton Krupicka

Für den Großteil der Ultraläufe in Europa gibt es eine Liste mit der Pflichtausrüstung, ohne die man nicht zum Rennen antreten darf. Das ist also ein entscheidender Faktor, was alles in meinen Rucksack kommt. Aber hier mal eine Liste mit meinen unverzichtbaren Gegenständen:

  1. Eine lange Leggings
  2. Ein zusätzliches Buff-Tuch
  3. Eine leichte Windstopper Jacke mit Kapuze
  4. Ein Funktions T-Shirt mit langen Ärmeln
  5. Ein Paar leichte Handschuhe
    All dieses Equipment ermöglicht es einem, sich den in den Bergen schnell wechselnden Wetterverhältnissen anzupassen.
  6. Eine NAO Stirnlampe: Meine Standardstirnlampe wenn ich laufen gehe.
  7. Ein NAO Akku der 100% geladen ist: Bis jetzt habe ich ihn noch nie gebraucht, aber es ist gut zu wissen, dass man einen Ersatzakku im Rucksack hat, wenn man die ganze Nacht durchläuft.
  8. Eine e+LITE als Notfalllampe: Mit gerade mal 27g darf diese kleine Lampe nie in meinem Rucksack fehlen.
  9. Zwei 0,5 L Trinkflaschen von Ultimate Direction: Flaschen lassen sich wesentlich leichter auffüllen als Trinkblasen, vor allem wenn es am Verpflegungsstand schnell gehen muss oder man nur einen Bach zur Verfügung hat.
  10. Der Rucksack AK Race Vest von Ultimate Direction: Das ist der Rucksack, den ich benutze um all die hier genannte Ausrüstung zu transportieren. Bei einem Gewicht von nur 142g ist er ausreichend groß um das benötigte Material während eines Ultralaufes zu transportieren. Der Rucksack sitzt perfekt und scheuert nicht. Nach ein paar Minuten vergesse ich, dass er da ist.
  11. Energiegels von GU: Die Menge hängt natürlich von der Länge der Strecke und vor allem der Strecke zwischen der Verpflegungsständen ab, aber im Schnitt plane ich 2-3 Gels pro Stunde ein.

Das ist dann auch schon alles!

 

Anton Krupicka ©Thomas David

Anton Krupicka ©Thomas David

 

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