Petzl RopeTrip 2012 - Ankunft bei V.axess, Kontrolle der PSA und erste Kontakte
Der erste Petzl RopeTrip findet im Ausbildungszentrum V.axess, direkt neben den Gebäuden des Unternehmens statt. Für die zahlreichen internationalen Teams ist die Veranstaltung eine willkommene Gelegenheit zu einer Reise nach Frankreich und zur Besichtigung der Firma Petzl. Außerdem bietet ihnen der RopeTrip die Möglichkeit, sich an attraktiven Wettkämpfen zu beteiligen und ein paar angenehme Tage mit anderen Industriekletterern zu verbringen.
5 Oktober 2012
Zugang mit Seil und Beengte Räume
Fünfundzwanzig Teams sind an diesem Wochenende zu dem Event angereist, bei dem der Austausch und der freundschaftliche Wettkampf im Vordergrund stehen. Sylvain Borie arbeitet mit seinem Team von EPIsur seit vier Tagen an der Organisation und Durchführung der für Samstag und Sonntag vorgesehenen Wettkämpfe.
Installation der Seilbahn durch das Team von EPIsur
Die heute Morgen mit dem Auto angereisten Wettkämpfer (einige von ihnen aus Russland) haben auf dem Parkplatz von Petzl gleich neben dem Bürogebäude ihr Zelt aufgeschlagen. Folgende Länder sind bei der Veranstaltung vertreten: Belgien, Ungarn, Italien, Deutschland, Russland, Spanien, Großbritannien, Bulgarien und sogar Singapur! Die Wettkämpfe an diesem Wochenende werden von insgesamt 75 Teilnehmern ausgetragen.
Lockere Atmosphäre vor den Büros der Firma Petzl
Nach der Anmeldung müssen die Teilnehmer ihre PSA (Persönliche Schutzausrüstung) kontrollieren lassen, um sicherzugehen, dass ihre Ausrüstung vorschriftsmäßig ist. Es zeigt sich, dass die "guten Praxisbeispiele" sich entsprechend den Gepflogenheiten und Traditionen von Land zu Land unterscheiden.
Überprüfung der Ausrüstung vor dem Start
Alle Teilnehmer inspizieren die während des Wochenendes zu bewältigenden Wettkampfparcours. Ein Wettkampfrichter erteilt ihnen alle notwendigen Informationen und die Teams haben die Möglichkeit zum Probeklettern. Der morgige Samstag ist der Tag der Qualifikationen, an dem alle Teilnehmer zur Stelle sind, um das Beste aus sich herauszuholen!
Die Wettkampfrichter erklären den Teams den Ablauf des Wettkampfs
Am Samstag werden drei Einzelkämpfe und ein Teamkampf ausgetragen. Und das steht auf dem Programm:
Der erste Wettkampf ist eine Seilrettung. Der Teilnehmer muss einen in einem Getreidesilo hängenden Prüfkörper unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften befreien und auf den Boden befördern. Dunkelheit und die von einem Ventilator erzeugte Windstärke von 100 km/h stellen eine zusätzliche Herausforderung dar.
Die im Silo hängende Person wartet auf die Rettungskraft
Der zweite Einzelkampf ist ein Puzzlespiel. Nachdem der Teilnehmer eine lange Strecke am Seil zurückgelegt hat, muss er das Puzzle, bei dem es sich um das Plakat der Veranstaltung handelt, durch Verschrauben von Holzplatten zusammensetzen. Das Puzzle ist 4 m hoch und leicht schräg aufgehängt.
Stück für Stück zusammengesetztes Plakat
Letzter Einzelkampf am Samstag und Fahrt an der Hilfsseilbahn. An jedem Teilnehmer ist ein Eimer Wasser befestigt. Er muss bis zu der in 20 m Höhe befestigten Seilbahn aufsteigen, die Seilbahnfahrt meistern und wieder absteigen. Es handelt sich um einen Wettkampf mit Zeiterfassung, an dessen Ende jeder Eimer gewogen wird, um die verbleibende Wassermenge zu ermitteln! Bei diesem Durchgang kommt es nicht nur auf Schnelligkeit sondern auch auf Geschick und Behutsamkeit an.
Teilnehmer bei einer Probefahrt an der Seilbahn.
Beim Teamkampf stehen Koordination und Präzision im Vordergrund. Jedes Dreierteam muss ein Gewicht von 100 kg hochziehen, eine Glocke damit berühren und es dann auf eine Zielscheibe am Boden herablassen. Die drei Teilnehmer hängen in 10 m Höhe. Im Zentrum dieses Wettkampfs stehen Kommunikation und das Handling des Flaschenzugs.
Die qualifizierten Teams bestreiten am Sonntag die Endrunde. Das Gewinnerteam erhält eine verzierte Glocke, die das Symbol der Veranstaltung darstellt. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück. Möge der Beste gewinnen! Während des Wochenendes werden Fotos auf unserer Facebook Seite online gestellt.
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