Energiemanagement: unterschiedliche Ansätze

STANDARD LIGHTING

Prinzip: die Lichtquelle wird einfach mit Spannung versorgt.

• Die erzeugte Leuchtstärke nimmt mit schwächer werdender Energiequelle ab. Sie strahlt in den ersten Minuten ein sehr helles Licht ab, das im Laufe der Zeit immer schwächer wird.
• Die angegebene Leuchtstärke entspricht dem maximalen beim Einschalten der Lampe gemessenen Wert. Es handelt sich also um die Anfangsleuchtstärke.

Hinweis:

• Je höher die beim Einschalten einer STANDARD LIGHTING Lampe erzeugte Leuchtstärke ist, desto schneller nimmt sie ab.
• Wird in den Leistungsangaben eine sehr hohe Leuchtkraft mit einer hohen Leuchtdauer kombiniert, ist Vorsicht geboten: In diesen Fällen entspricht die angegebene Leuchtkraft oftmals dem Modus Maximal und die Leuchtdauer dem Modus Minimal. Diese beiden Leistungsangaben können nicht gleichzeitig verfügbar sein.

CONSTANT LIGHTING

Prinzip: Die Lampe ist mit einem elektronisch gesteuerten Spannungsregler ausgestattet.

• Die Leuchtstärke bleibt während einer festgelegten Zeit unverändert. Dieser Zeitraum entspricht der vom Anwender tatsächlich nutzbaren Leuchtdauer (die Notbeleuchtung ist in diesem Zeitraum nicht enthalten).
• Bei der konstanten Leuchtkraft wird die während dieses Zeitraums gemessene Leuchtstärke angegeben. Es handelt sich um die garantierte Leuchtkraft.
• Die meisten regulierten Stirnlampen schalten auf Notbeleuchtung, wenn die Energiequelle fast entladen ist (bei gewissen Produkten mehrere Dutzend Stunden).

Hinweis: Um 50 Stunden lang über eine Leuchtkraft von 100 Lumen zu verfügen, müsste der Anwender 75 AAA-Batterien, d.h. 1,1 kg, am Kopf tragen! Petzl empfiehlt daher, die teilweise äußerst beeindruckenden Leistungsangaben gewisser Lampen mit Vorsicht zu betrachten.